Risikogruppen-Regelung wurde bislang nicht verlängert

Die aktuelle Regelung läuft noch bis Ende Dezember 2020

Für Menschen, die der Risikogruppe angehören, gelten während der Coronavirus-Krise Ausnahmeregeln. Diese Regeln wurden bisher monatlich verlängert. Für Betroffene bedeutete das eine andauernde Ungewissheit, die Verunsicherung war entsprechend groß.

Was aktuell gilt

Der ÖGB forderte deshalb eine Verlängerung bis Jahresende und konnte einen großen Erfolg auf ganzer Linie einfahren. Kurze Zeit danach wurde die Risikogruppen-Regelung bis 31.12. 2020 verlängert.

Nun steht aber die Verlängerung der Risikogruppen-Regelung für das Jahr 2021 aus. Offiziell wurde hierzu noch nichts verlautbart, obwohl die Regelung mit Ende Dezember 2020 ausläuft. Auf oegb-at-Nachfrage bestätigt das Gesundheitsministerium jedenfalls, dass die Risikogruppen-Regelung im Jahr 2021 fortgesetzt werden soll.

Warum es den Schutz braucht

Menschen, die in die Risikogruppe fallen, sollen vor einer Ansteckung geschützt werden. Wenn das am Arbeitsplatz nicht möglich ist und auch Homeoffice keine Option ist, dann haben ArbeitnehmerInnen aus Risikogruppen einen Anspruch auf bezahlte Freistellung. Informiert werden Betroffene über den Sozialversicherungsträger. Die Ärztin bzw. der Arzt kann dann ein Risikoattest ausstellen. Der besondere Schutz gilt vor allem für Personen mit chronischen Grunderkrankungen wie beispielsweise Nieren-, Lungen- und Herzerkrankungen. (Beitrag von der Homepage des ÖGB)

Kolleg*innen von JaW, die sich gerade in der Freistellung  befinden können bei Fragen sich gerne an den Betriebsrat (01/319 46 61) wenden.