Statusbericht Krisenstab 06.08.2020

Statusbericht der Organisation Jugend am Werk, 6. August, 16:00 Uhr

 Bestätigte Infektionen (1) mit dem Corona-Virus bei Jugend am Werk:

  • 1 Teilnehmer/in Projekt #futurefactory (Test am 27. Juli bereits im Krankenstand, Ergebnis am 29. Juli Nachmittags – Quarantänezeitraum bis 7. August 2020)

Aktuelle Verdachtsfälle (4):

  • 1 Mitarbeiter/in Zentraler Fahrtendienst
  • 1 Nutzer/in Werkstätte Ayrenhoffgasse
  • 1 Bewohner/in Wohnhaus Herzmanskystraße
  • 1 Bewohner/in Begleitetes Wohnen Hanreitergasse

Liebe Kolleginnen und Kollegen!

Seit Beginn der COVID-19-Pandemie galt eine eine 14-tägige Quarantänezeit für Personen mit positivem Testergebnis bzw. einer COVID-19-Erkrankung, ebenso wie für Kontaktpersonen und Personen bei der Einreise aus bestimmten Ländern nach Österreich. Aufgrund der in der Zwischenzeit erlangten Erkenntnisse liegt die Inkubationszeit und die Zeit, in der kranke Personen ansteckend sind, aber bei etwa 10 Tagen. Die meisten Personen zeigen innerhalb von 11 Tagen erste Symptome, meist an Tag fünf bis sechs. Daher wurde die Quarantänezeit mittlerweile auf 10 Tage verkürzt!

Corona-Gefahrenzulage in der Jugend am Werk Sozial:Raum GmbH

Mit dem Juli-Gehalt erfolgte die Auszahlung der Corona-Gefahrenzulage für Mitarbeiter/innen in den Bereichen des vollbetreuten Wohnens und der Werkstätten/Tagesstrukturen sowie im Fahrtendienst, die zwischen 16. März und 30. Juni 2020 in direktem persönlichen und physischen Kontakt (also ohne den erforderlichen Mindestabstand einhalten zu können) mit von ihnen betreuten Menschen gestanden sind. Bei einigen Kollegen und Kolleginnen waren noch Korrekturen notwendig und es wird im Laufe der kommenden Woche eine gesonderte Auszahlung geben.

Außerdem hat der Betriebsrat der Jugend am Werk Sozial:Raum GmbH auf die fehlende Berücksichtigung des Hauspersonals (Reinigungskräfte, Wirtschaftshelfer/innen sowie Hausarbeiter/innen) im vollbetreuten Wohnen und in den Werkstätten/Tagesstrukturen/Fahrtendienst hingewiesen und auch hier gebührt für jene Arbeitsstunden vor Ort mit Anwesenheit der Bewohner/innen bzw. Nutzer/innen die Corona-Gefahrenzulage von maximal 500,00 Euro. Wurden in diesem Zeitraum weniger als 220 Stunden mit direktem persönlichen und physischen Kontakt gearbeitet, gibt es einen aliquoten Anteil dieser Zulage. Auch hier wird im Laufe der kommenden Woche die gesonderte Auszahlung erfolgen.

Seitens des Krisenstabs möchten wir uns nochmals bei allen Kolleginnen und Kollegen bedanken, die während der schwierigen Phase des Lockdowns die Betreuungsdienstleistung sichergestellt haben und uns auch beim Hauspersonal dafür entschuldigen, dass uns bei der ersten Auszahlung ein Fehler unterlaufen ist. Dank des gemeinsamen Einsatzes aller beteiligten Personen sowie insbesondere auch der Personalabteilung kann aber nun die gesonderte Auszahlung erfolgen.

Folgetestungen bei Jugend am Werk

Seitens der Gesundheitsbehörden werden an jenen Standorten, wo bereits COVID-19-Testungen beim Personal stattgefunden haben, Folgetestungen durchgeführt. Bis dato wurden für August zwei Testungen bei Jugend am Werk (ein Standort im Wohnbereich sowie ein Standort in der Berufsausbildung) angekündigt, wobei bei diesen Folgetestungen eine Stichprobe von circa 30 Mitarbeiter/innen pro Standort genommen wird.

Schulstart im September 2020

Nach derzeitigem Stand geht das Bildungsministerium von einem „normalen Schulstart“ im Herbst aus. Damit soll es nicht mehr zu flächendeckenden oder bezirksübergreifenden Schulschließungen kommen, selbst wenn bei einem in Planung befindlichen „Ampelsystem“ die Ampel auf Rot gestellt wurde. Möglich sind aber weiter Schulschließungen im Anlassfall, die dann erneutes Homeschooling bedeuten, wobei in erster Linie eher einzelne Klassen in Quarantäne geschickt werden sollen. Je nach Ampelphase wären auch Masken an den Ein- und Ausgängen sowie in den Gängen, Turnen im Freien und kein Singen im Musikunterricht mögliche Varianten.

Erneute Maskenpflicht in großen Wiener Museen

Die großen Wiener Museen (zB Kunst- und Naturhistorisches Museum, Albertina, Belvedere, MAK und Wien Museum) haben wieder eine Maskenpflicht für die Besucherinnen und Besucher eingeführt.

Hinweis betreffend Keuchhusten (Pertussis)

Ein aktueller Hinweis der Arbeitsmedizin, der nicht direkt mit COVID-19 zu tun hat, aber trotzdem beachtet werden sollte:
Keuchhustenerkrankungen, die im Umfeld von Personen auftreten, die bei Jugend am Werk arbeiten oder leben, sollten IMMER gemeldet werden.

Entsprechende Folgemaßnahmen sind von den behandelnden Ärzten/Ärztinnen und/oder Arbeitsmediziner/innen zu treffen. Im Intranet wurde eine entsprechende Information im Bereich der Arbeitsmedizin (Organisationshandbuch/Gesundheit&Sicherheit/Informationen) veröffentlicht.

Gemeinsam werden wir die neue Situation meistern!


DANKE für Ihre Arbeit und Ihren Einsatz!

Der Krisenstab von Jugend am Werk

Tagesaktuelle offizielle Informationen auf der Informationsseite des Sozialministeriums

Allgemeine Fragen rund um das Coronavirus bitte an die Infoline der AGES unter 0800 555 621

Im konkreten Verdachtsfall bitte die telefonische Gesundheitsberatung unter 1450 kontaktieren!

Informationen in leichter Sprache vom Sozialministerium

Informationen in leichter Sprache vom Verein Leichter Lesen

Informationsseite des Beratungszentrums BIZEPS für Menschen mit Behinderung und deren Angehörige

Informationen rund um Schutzmaßnahmen im Alltag vom Sozialministerium

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