Information Krisenstab 27.3.20 17:00

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Gestern Abend hat den Krisenstab der erste bestätigte Corona-Fall innerhalb von Jugend am Werk erreicht.

Da der/die betreffende Mitarbeiter/in bereits seit längerem im Krankenstand ist, aber die Testung erst am 23. März erfolgte und das Testergebnis am 26. März am späten Nachmittag eintraf, wurde vom Krisenstab (und hier vor allem von der Arbeitsmedizin – DANKE an Ursula Immervoll!) im ersten Schritt der relevante Kontaktzeitraum zu Kontaktpersonen im Zeitraum 10.-13. März definiert. Anschließend wurden alle Kontaktpersonen bzw. auch andere betroffene Trägerorganisationen und Angehörige von der Leitung bzw. Bereichsleitung informiert. Da die Testung sehr spät erfolgte, war es nur mehr notwendig, die Kontaktpersonen darauf hinzuweisen, dass im Zeitraum zwischen 10. und 13. März eine Ansteckung hätte erfolgen können und daher bis zum 27. März (also de facto einen Tag noch) der Kontakt mit anderen Menschen vermieden werden sollte. Glücklicherweise haben wir von allen Kontaktpersonen (mit einer Ausnahme, wobei die betreffende Person auch seit 13. März zu Hause ist) die Rückmeldung erhalten, dass in den letzten 14 Tagen keine Krankheitssymptome aufgetreten sind.

In diesem Zusammenhang möchten wir aber darum bitten, in Zukunft keine Informationen ohne Rücksprache mit dem Krisenstab weiterzuleiten, da es sehr wichtig ist, den konkreten Kontaktzeitraum genau einzugrenzen, um dann mögliche Kontakte zu informieren und unnötige Ängste zu vermeiden. Weiter unten gibt es eine Anleitung, wie im Fall einer positiven Testung kommuniziert werden soll.

Der aktuelle Statusbericht zur Situation bei Jugend am Werk:

Statusbericht der Organisation Jugend am Werk, 27. März, 16:30 Uhr


Bestätigte Infektionen
mit dem Corona-Virus bei Jugend am Werk:

·         1 Mitarbeiter/in Werkstätte Im Werd (Test am 23. März, Ergebnis am 26. März Nachmittags – Kontaktzeitraum zwischen 10. und 13. März 2020, Quarantänezeitraum für Kontaktpersonen bis 27. März 2020)

Aktuelle Verdachtsfälle:

·         1 Bewohner/in BeWo Meiselstraße

·         1 Mitarbeiter/in Wohnhaus Innermanzing

·         2 Mitarbeiter/innen Wohngemeinschaft Kreindlgasse

·         1 Mitarbeiter/in Werkstätte Speckbachergasse

Ehemalige Verdachtsfälle:

·         1 Bewohner/in Wohnhaus Innermanzing (Corona-Test: negativ)

Kommunikation im Fall eines positiven Corona-Tests

Der Krisenstab ersucht darum, im Fall eines positiven Ergebnisses beim Test auf das Corona-Virus, folgende Kommunikationsketten einzuhalten.

1.    Mitarbeiter/in meldet das positive Testergebnis oder die positive Testung eines/r Nutzer/in der Standortleitung

2.    Die Standortleitung gibt diese Information inklusive allfälliger Anweisungen der Behörden der Arbeitsmedizin bzw. Bereichsleitung bekannt

3.    Die Bereichsleitung oder Arbeitsmedizin gibt die Information an den Krisenstab weiter.

4.    Der Krisenstab entscheidet im Anschluss über die weiteren Kommunikationsmaßnahmen und erstellt ein Informationsschreiben für betroffene Kontaktpersonen

5.    Die Standortleitung informiert anschließend betroffene Mitarbeiter/innen, Nutzer/innen bzw. deren Angehörige, Erwachsenenvertreter, etc

6.    Die Bereichsleitung informiert parallel dazu betroffene andere Trägerorganisationen bzw. andere Leitungen bei Jugend am Werk

7.    Im Informationsmail des Krisenstabs werden die bestätigten Fälle auch mit Angaben zum Ansteckungszeitraum bzw. dem Ende der Quarantäne-Zeit angeführt. Nach dem Ende der Quarantäne bzw. der vollständigen Gesundung werden ehemals infizierte Personen dann als „Genesene“ angeführt.

Vielen Dank für die Einhaltung der Kommunikationskette – das ist für eine transparente und seriöse Information entscheidend.

Zusätzliche Schutzausrüstung des Fonds Soziales Wien

Der Fonds Soziales Wien hat zusätzliche Schutzausrüstung bestellt, die auch bei Bedarf den Trägerorganisationen zur Verfügung gestellt werden wird. Die Lieferung soll ab 2. April 2020 eintreffen und Jugend am Werk wird zusätzlich verfügbare Schutzausrüstung anfordern und eine Abholung beim Fonds Soziales Wien durch den Fahrtendienst organisieren.

Informationsplakate zum Thema Schutzausrüstung

Horst Stein, Mitarbeiter in der Wohngemeinschaft Kefedergrundgasse, ist für sein hervorragendes kreatives Talent (nochmals ein großes DANKE) bekannt und hat mittlerweile drei Plakate gestaltet. Plakat 1 zu allgemeinen Hygienetipps wurde bereits veröffentlicht. Die beiden jüngsten Plakate betreffen nun die Visualisierung der Vorbereitungsarbeiten vor dem Isolierzimmer einer erkrankten Person sowie das korrekte Anlegen der Schutzausrüstung. Die Plakate sind in der Lesezone abrufbar und werden im Format A3 in der Zentrale gedruckt. Sie werden mit der Dienstpost am 2. April an die Wohnstandorte ausgeliefert und können dann gerne vor Ort angebracht werden.

Newsletter zum Thema Corona in einfacher Sprache

Die inklusive Lehrredaktion (DANKE an das ganze Team) gestaltet ab sofort ein Mal pro Woche einen Newsletter in einfacher Sprache, der gerne auch als Information für Nutzer/innen verteilt/aufgehängt werden kann. Der Newsletter wird ab sofort jeden Freitag mit dem allgemeinen Informationsmail verschickt.

Dank an die IT-Abteilung

Innerhalb kürzester Zeit mussten bei Jugend am Werk viele Umstellungen umgesetzt werden, um den Computerarbeitsplatz von so vielen Kolleginnen und Kollegen von der Arbeitsstätte nach Hause zu verlegen. Dies bei einem Unternehmen mit so vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern halbwegs reibungslos zu meistern, ist schon eine große Leistung an sich. Zusätzlich dazu, dass darauf geachtet wurde, dass das System nicht zusammenbricht, wurden auch Personen für die ungewohnte Umgebung eingeschult und zu unterstützt und aufgrund der neuen Umgebung auch neue Wege in der IT gesucht und umgesetzt. Da das nicht selbstverständlich ist, sollen an dieser Stelle heute die Kolleginnen und Kollegen der IT-Abteilung ein großes DANKESCHÖN erhalten!

UNSER MOTTO

Gemeinsam werden wir auch diese Krise meistern!
DANKE für Ihre Arbeit und Ihren Einsatz!

Der Krisenstab von Jugend am Werk

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