COVID-19 als Berufskrankheit

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

seit Anfang der Pandemie sind schon viele Menschen und auch Mitarbeiter*innen von Jugend am Werk an dem neuen Virus COVID-19 erkrankt.

Eine COVID 19-Infektion kann als Berufskrankheit anerkannt werden. Die kurze Definition einer Berufskrankheit ist die Schädigung der Gesundheit durch die berufliche Tätigkeit.

Als Berufskrankheit gelten nur Krankheiten, die in der Liste der AUVA (Allgemeine Unfallversicherungsanstalt) angeführt sind. Infektionskrankheiten sind in dieser Liste angeführt, somit auch COVID -19.

Das gilt aber nur für bestimmte Unternehmen. Bei Infektionskrankheiten sind das u.a. Krankenhäuser, Pflege- und Kuranstalten, Schulen, Kindergärten und in Unternehmen, in denen eine vergleichbare Gefährdung besteht.

Wenn die AUVA eine Krankheit als Berufskrankheit anerkennt, ist diese für die Heilbehandlung und Rehabilitation zuständig. Da das Leistungsspektrum der AUVA größer ist als jenes der Krankenversicherung ist das ein Vorteil.

Voraussetzung ist eine entsprechende Meldung an die AUVA. Wenn auch nur der Verdacht auf einen beruflichen Zusammenhang besteht, ist es die gesetzliche Pflicht des*r Arbeitgebers*in eine Berufskrankheit zu melden. Weitere Voraussetzung ist das Vorliegen eines positiven Labortests auf COVID-19 (SARS-CoV-2).

Die AUVA entscheidet letztendlich, ob sie die Berufskrankheit anerkennt.

Bei Jugend am Werk werden ab sofort alle Mitarbeiter*innen, bei denen nicht ausgeschlossen werden kann, dass sie sich in der Arbeit mit dem COVID-19 Virus infiziert haben, an die AUVA gemeldet.

Eine Meldung ist auch bei bereits Gesundeten oder bei mildem Krankheitsverlauf wichtig, da über Spätfolgen noch sehr wenig bekannt ist und die AUVA auch Jahre später noch entsprechend behandelt.

Weiter informierende Links:  Info aus Gesunde Arbeit

AUVA Berufskrankheit

Liebe Grüße und bleibt gesund,

Angelika

Statusbericht 07.01.2021

Statusbericht der Organisation Jugend am Werk, 7. Jänner 2021, 14 Uhr

Bestätigte Infektionen (7) mit dem Corona-Virus bei Jugend am Werk:

·         1 Mitarbeiter/in Werkstätte Grundsteingasse (Test am 5. Jänner – Quarantänezeitraum bis 15. Jänner 2021)

·         1 Mitarbeiter/in Werkstätte Rennweg (Test am 4. Jänner – Quarantänezeitraum bis 14. Jänner 2021)

·         1 Teilnehmer/in AusbildungsFit STAR (Test am 1. Jänner – Quarantänezeitraum bis 11. Jänner 2021

·         1 Mitarbeiter/in Begleitetes Wohnen Carminweg (Test am 31. Dezember – Quarantänezeitraum bis 10. Jänner 2021)

·         1 Mitarbeiter/in Werkstätte Horizont (Test am 29. Dezember – Quarantänezeitraum bis 9. Jänner 2021)

·         1 Mitarbeiter/in Begleitetes Wohnen Reichsapfelgasse (Test am 29. Dezember – Quarantänezeitraum bis 9. Jänner 2021)

·         1 Bewohner/in Begleitetes Wohnen Berggasse (Test am 21. Dezember – Quarantänezeitraum bis 9. Jänner 2021)

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Heute gibt es „nur“ eine Statusmeldung im Krisenstabsmail.


DANKE für Ihre Arbeit und Ihren Einsatz!

Der Krisenstab von Jugend am Werk

Information des Krisenstabs 04.01.2021

Statusbericht der Organisation Jugend am Werk, 4. Jänner 2021, 14 Uhr

Bestätigte Infektionen (5) mit dem Corona-Virus bei Jugend am Werk:

·         1 Mitarbeiter/in Begleitetes Wohnen Carminweg (Test am 31. Dezember – Quarantänezeitraum bis 10. Jänner 2021)

·         1 Mitarbeiter/in Werkstätte Horizont (Test am 29. Dezember – Quarantänezeitraum bis 9. Jänner 2021)

·         1 Mitarbeiter/in Begleitetes Wohnen Reichsapfelgasse (Test am 29. Dezember – Quarantänezeitraum bis 9. Jänner 2021)

·         1 Bewohner/in Begleitetes Wohnen Berggasse (Test am 21. Dezember – Quarantänezeitraum bis 9. Jänner 2021)

·         1 Mitarbeiter/in Werkstätte Alpha (Test am 28. Dezember – Quarantänezeitraum bis 6. Jänner 2021)

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Mit heutigem Datum startet die Anmeldemöglichkeit für die Massentestungen ab 13. Jänner 2021 – Voranmeldungen sind über das Portal https://oesterreich-testet.at/ oder über die Telefonnummer 0800 220 330 möglich. Das von der Bundesregierung geplante „Freitesten“ wird es aber nun definitiv nicht geben.

Information betreffend der Impfungen gegen COVID-19

Beim Thema der Impfungen gegen COVID-19 sind leider noch immer viele Fragen offen. Neben den Fragen wer, wann, wie geimpft werden soll, taucht auch immer wieder die Frage nach einer verpflichtenden Impfung auf. Die Bundesregierung hat dabei immer wieder betont, dass es keine allgemeine Impfpflicht geben wird.

Fest steht, dass es rechtliche Vorgaben auf Bundesebene benötigt und eine etwaige „Impfpflicht“ nach den derzeitigen gesetzlichen Regelungen nicht abgeleitet werden kann. Damit bedeutet das für Mitarbeiter/innen von Jugend am Werk, aber auch für alle Personen, die unsere Dienstleistungen in Anspruch nehmen, dass es KEINE Impfpflicht gibt, auch wenn Impfstoff seitens der Landesregierung kostenlos zur Verfügung gestellt wird.

Natürlich unterstützen wir seitens des Krisenstabs die Impfstrategie und damit verbunden eine Immunisierung der Menschen, damit sich die Situation rund um COVID-19 endlich verbessert – es darf und kann aber nicht dazu führen, dass Menschen mit und ohne Impfung gegeneinander ausgespielt werden.

Wir wünschen allen Kolleginnen und Kollegen einen guten Start ins neue Jahr 2021! 

DANKE für Ihre Arbeit und Ihren Einsatz!

Der Krisenstab von Jugend am Werk