Es gibt Hoffnung

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

heute in der Früh fand die am Montag per Email angekündigte Kundgebung statt. KollegInnen von Jugend am Werk und der Betriebsrat waren auch vor Ort um gemeinsam mit den KollegInnen aus dem Gesundheits- und Sozialbereich eine faire Verteilung der staatlichen Corona-Prämie einzufordern. Möglicherweise mit positiven Folgen.

DER STANDARD berichtet heute von Bewegung beim Thema. Offenbar soll der Bonus doch noch auf weitere Berufsgruppen ausgeweitet werden.

Zitat: Es sei davon auszugehen, dass der Kreis der potenziellen Bezieher im Vergleich zu den bisherigen Plänen vergrößert wird, hieß es am Mittwochvormittag aus dem ÖVP-Klub auf Anfrage des STANDARD. Am frühen Nachmittag bestätigte dann das Gesundheitsministerium: Ja, der Bonus werde ausgeweitet.

Die große Frage ist ob der Sozial- bzw. Behindertenbereich von der Ausweitung betroffen ist. Wie im Artikel des STANDARD zu lesen ist, bleibt die Frage der Abgrenzung heikel. Öffnet man den Bonus für SanitäterInnen, dann werden wohl auch die PolizistInnen anklopfen – auch KindergärtnerInnen und viele andere waren in den Hochinzidenzzeiten stark belastet.

Fest steht, dass das Thema morgen im Nationalrat behandelt wird. Wir hoffen sehr, dass der Behindertenbereich nicht vergessen wird. Die Herausforderungen und die Belastungen waren in den vergangenen Monaten hoch. Sehr hoch. Ein steuerfreier Bonus von 500€ wäre eine symbolische Anerkennung für die Belastungen im Zusammenhang mit der Corona-Krise. Längerfristig brauchen wir eine nachhaltige Verbesserung der Arbeitsbedingungen in unserem Bereich.

Es braucht mehr Geld, mehr Personal und mehr Freizeit!