Information Krisenstab 10.06.2021

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Mit der Impfstraße am 4. Juni am Standort Seeböckgasse wurden die Impfungen mit mobilen Impfteams bei Jugend am Werk nunmehr erfolgreich abgeschlossen und über 2.100 Personen voll immunisiert. Ein herzliches Dankeschön nochmals an alle beteiligten Standorte und Teams, die so toll unterstützt haben!

Verringerung des Mindestabstands, aber weiterhin Verpflichtung zum Tragen der FFP2-Maske

Entsprechend der kürzlich veröffentlichen Novelle zur Öffnungsverordnung wird nun auch innerhalb von Jugend am Werk der erforderliche Mindestabstand von 2 Metern auf 1 Meter verringert und in den Präventionskonzepten der Jugend am Werk Sozial:Raum GmbH bereits eingearbeitet (siehe Lesezone Tagesstruktur_Mobilität, Berufliche Integration, Wohnen bzw. Informationsbereich im Intranet). Die Präventionskonzepte im Bereich der Jugend am Werk Bildungs:Raum GmbH werden in Kürze aktualisiert.

Der Mindestabstand von 1 Meter gilt am Arbeitsplatz und in Großraumbüros, aber auch etwa bei Seminaren. Alle weiteren Verhaltensregeln bleiben weiterhin aufrecht, auch das Tragen der FFP2-Maske bleibt weiter verpflichtend.

Fehlerhafte Einträge im elektronischen Impfregister

Trotz des Steckens der E-Card kann es fallweise zu fehlerhaften Einträgen im elektronischen Impfregister kommen, wobei etwa die Erst- oder Zweitimpfung nicht erfasst wurde. Falls bei einem Auszug solche Fehler auftauchen und die Impfung über ein mobiles Impfteam bei Jugend am Werk oder einer anderen Trägerorganisation, oder bei der Sonderimpfaktion mit AstraZeneca im Austria Center Vienna erfolgt ist, steht der Impfkoordinator für Jugend am Werk gerne zur Verfügung, um die Richtigstellung der Eintragung zu veranlassen. Bitte einfach per E-Mail an wolfgang.bamberg@jaw.at wenden.

COVID-19 Risikoatteste nur mehr bis Ende Juni 2021 gültig

Die Freistellungsregelung für Beschäftigte mit Risikoattesten läuft nunmehr mit 30. Juni 2021 aufgrund der Verbesserung der epidemiologischen Gesamtsituation aus und die COVID-19-Risikoatteste verlieren ab diesem Datum ihre Gültigkeit. Alle betroffenen Kollegen/innen von Jugend am Werk werden schriftlich informiert und wir freuen uns, dass die Kollegen/innen wieder in ihren jeweiligen Einsatzbereichen tätig sein können.

Bei einer neuerlichen Verschlechterung der Infektionslage kann der Gesundheitsminister die Regelung per Verordnung wieder aufleben lassen, der Impf- bzw. Immunitätsstatus wäre allerdings bei der Ausstellung etwaiger neuer Risikoatteste für betroffene Arbeitnehmer/innen seitens der Ärzte/innen zu berücksichtigen.

Für schwangere und noch nicht voll immunisierte Arbeitnehmerinnen wurde die Freistellungsmöglichkeit bis 30. September 2021 verlängert.

Information betreffend Urlaubsaktionen

Bei Urlaubsaktionen sind für Teilnehmer/innen bevorzugt Einzelzimmer zu buchen. Wenn Teilnehmer/innen den klaren Wunsch äußern, sich ein Doppelzimmer zu teilen, dann ist auch das möglich. Dieser ausdrückliche Wunsch ist schriftlich festzuhalten.

Außerdem sind die jeweils gültigen gesetzlichen Regelungen und die Vorgaben vor Ort einzuhalten.  Hier sind die Informationen darüber von der jeweiligen Person einzuholen, die für die Organisation der Urlaubsaktion verantwortlich ist.

Statusbericht der Organisation Jugend am Werk, 10. Juni 2021, 14 Uhr

Bestätigte Infektionen (1) mit dem Corona-Virus bei Jugend am Werk:

Jugend am Werk Sozial:Raum GmbH (0 Infektionen):

Jugend am Werk Bildungs:Raum GmbH (1 Infektion):

  • 1 Teilnehmer/in Lehrbetrieb Lorenz-Müller-Gasse (Test am 1. Juni – Quarantänezeitraum bis Juni 2021)

 

Finaler Impfstatus in der Organisation Jugend am Werk, 10. Juni 2021, 17 Uhr

Durchgeführte Impfungen (erste Impfung) bei Jugend am Werk-Impfstraßen in Wien und Niederösterreich: 2.123 Personen

Durchgeführte Impfungen (zweite Impfung) bei Jugend am Werk-Impfstraßen in Wien und Niederösterreich: 2.109 Personen

Durchgeführte Impfungen (erste Impfung) bei Impfstraßen anderer Trägerorganisationen in Wien: 381 Personen

Durchgeführte Impfungen (zweite Impfung) bei Impfstraßen anderer Trägerorganisationen in Wien: 381 Personen

Gemeinsam gegen Corona!

DANKE für Ihre Arbeit und Ihren Einsatz!

Der Krisenstab von Jugend am Werk

Freistellung für Risikogruppen läuft aus

Seit Mai 2020 waren in Österreich Menschen, die durch die Coronapandemie einem erhöhten Gesundheitsrisiko ausgesetzt sind, vom Dienst freigestellt. Mit Ende Juni läuft diese Risikogruppen-Verordnung nun aus. Atteste zur Freistellung von Angehörigen der COVID-19-Risikogruppen verlieren damit mit 1. Juli ihre Wirksamkeit.

Im gestrigen Gesundheitsausschuss wurde allerdings eine Verordnungsermächtiung beschlossen, dass bei Bedarf rasche eine neue Risikoverordnung erlassen werden kann.

Corona-Bonus für alle im Gesundheits- und Sozialbereich

Gestern fand eine Protestaktion der Gewerkschaften und Betriebsrät*innen statt. Mit der Aktion wurde auf die Ungleichheit bei der Auszahlung des Corona-Bonus aufmerksam gemacht. Die Forderung ist der Bonus für alle im Gesundheits- und Sozialbereich.

Die gestrige ZiB berichtete: https://tvthek.orf.at/profile/ZIB-1300/71280/ZIB-1300/14094812/Kein-Corona-Bonus-fuer-gewisse-Fachkraefte/14932658

Der folgende offener Brief wurde gestern vor dem Gesundheitsausschuss übergeben:

Sehr geehrtes Mitglied des Gesundheitsausschusses des Nationalrats!

Die Corona-Pandemie hat besonders den Beschäftigten im Gesundheits- und Sozialbereich viel abverlangt. Unglaubliches wurde von den Kolleginnen und Kollegen geleistet. Nun hat die Bundesregierung angekündigt, diese Leistungen mit einem Corona-Bonus zu würdigen.

Der Ihnen im Ausschuss vorliegende Gesetzesentwurf sieht leider große Ungerechtigkeiten vor. Laut Entwurf soll nur einem Teil der Beschäftigten Wertschätzung und Anerkennung für Ihre Leistungen zukommen. So ist etwa die psychosoziale Betreuung, der Rettungs- und Krankentransport, der Behindertenbereich, viele Bereiche der Pflege, die Reinigung oder die Bewachung ausgenommen. Der Gesundheits- und Sozialbereich funktioniert aber nur als Einheit, die zusammenarbeitet. Auf jeder Pflegestation, in jedem Krankenhaus wird man Ihnen das bestätigen. Eine Ungleichbehandlung bei der Auszahlung des Bonus ist daher nicht zu rechtfertigen.

Die Gewerkschaften GPA, vida und younion fordern Sie daher im Namen der Beschäftigten im Gesundheits- und Sozialbereich auf, den vorliegenden Entwurf dahingehend zu ändern, dass alle Kolleginnen und Kollegen vom Bonus profitieren.

Für entsprechende Gespräche stehen wir gerne zur Verfügung. Einen angepassten Antragstext haben wir vorbereitet.

Es liegt an Ihnen, für Gerechtigkeit zu sorgen.

Mit besten Grüßen Barbara Teiber, Vorsitzende GPA, Roman Hebenstreit, Vorsitzender vida, Christian Meidlinger, Vorsitzender der Gewerkschaft

Weitere Medienberichte: https://www.derstandard.at/story/2000127241618/warum-der-corona-bonus-der-regierung-fuer-protest-sorgt

https://kurier.at/politik/inland/corona-bonus-gewerkschaft-ortet-ungerechtigkeit/401405949

Die SPÖ brachte einen Entschließungsantrag betreffend ” “Corona-Bonus für die nicht sichtbaren HeldInnen” im Gesundheitsauschuss ein, wurde aber mehrheitlich vertagt. Apa_Nachricht dazu: https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20210608_OTS0209/gesundheitsausschuss-beschliesst-corona-bonus-fuer-gesundheitsberufe-in-der-hoehe-von-500